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Das choreographische Kinderensemble mit lustigem Namen „Kalinka“ hat sich
vor 20 Jahren gebildet und bestand damals ausschließlich aus
Mädchen. Das künstlerische Geschick des Kollektivs hat sich stark
geändert, als in das Ensemble die jungen Pädagogen gekommen sind. Die
neuen Choreografen haben mit den Zöglingen im Schwung viele mannigfaltige
interessante Programme mit begeisterter Teilnahme der Jungs geschaffen. Das
geschah im Jahre 1985, deswegen ist dieses Jahr zum offiziellen
Gründungsjahr geworden. Heute tanzen im Ensemble mehr als 380 Mädchen
und Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahre. Das Ensemble „Kalinka“ ist eins der
besten choreographischen Kinderkollektive in Sankt Petersburg mit einem
anerkannt hohen künstlerischen Niveau. Mit Recht trägt „Kalinka“ den
Namen „Meisterhaftes Kollektiv“. Das Ensemble führt ein vielseitiges und
inhaltsvolles künstlerisches Leben, besonders interessant war die
Teilnahme an den internationalen Festspielen der Kinderkreativität „50
Jahre Frieden“, „Regenbogen über der Neva“, „Der goldene Pelikan“ und an
den Kinderballettfestspielen in den USA, Deutschland, Frankreich, Griechenland,
Italien, Polen, Österreich, Ungarn. Nicht zufällig steigt das Niveau
des Ensembles alle 20 Jahre ununterbrochen, davon zeugen die vielen gewonnenen
städtischen, gemeindlichen, regionalen, föderativen und internationalen
Wettbewerben, Shows, Festspiele. „Kalinka“ ist:
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- Preisträger des Wettbewerbs der Kinderchoreografie in 1994,
1996, St. Petersburg;
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- Preisträger der internationalen Kinderfestspiele 1996,
1998, Las Vegas, San Francisco, USA;
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- Preisträger der internationalen Festspiele 1998, Berlin;
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- Preisträger und Diplomand der gesamtrussischen Kinderfestspiele
1998 in St. Petersburg in 5 Nominierungen;
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- Preisträger der internationalen Festspiele „Regenbogen über
der Neva“ in 1995, 1997, 1999 in St. Petersburg.
Dieses Kollektiv, ein der wenigen, verfügt über die fantastische
Vielfalt des Repertoires und darstellerische Virtuosität. Die
Künstler des Ensembles führen mit großer Begeisterung und Liebe
die Tänze der Völker aller Welt, russische Folklore, Moderndance und klassische
Tänze auf. Mit dem Kollektiv haben zu verschiedenen Zeiten berühmte
Ballettmeister gearbeitet: verdiente Künstler Russlands A. Scharov, N.
Markarjanz, verdienter Künstel Tuvas W. Kamkov, A. Kondratjuk, E.
Serezhnikov, Z. Ljandgolf, S. Schkrobova, Ju. Aisina, T. Lebedeva,
Künstler T. Ostroumova, T. Bruni, I. Novikova u.a.
Viele Absolventen bringen ihre eigenen Kinder ebenfalls in „Kaninka“, was ohne
Zweifel das beste Zeichen dafür ist, dass das Ensemble wirklich lebt.
Im Jahre 1992 hat das Ensemble „Kalinka“ an der Eröffnung der
Festspiele des Guten Willens teilgenommen, die Begegnung mit Chefballettmeister
der Festspiele hat neue künstlerische Kräfte im Kollektiv erweckt. Es
ändert sich der Stiel des Ensembles, entwickelt sich die neue Breite der farbigen
Virtuosität der jungen Künstler. Die Hauptrolle spielt jetzt die moderne
Choreographie. Zum Teil des Repertoires sind Balletts „Bückelpferdchen“,
zur Musik von Shedrin und Prokofjew, „Brillant-Exercis“ zur Musik von Bizet, Gershwin,
Tschaikowski, Dola, Bach, „Pugatschew“ zur Musik von Sviridov. Neben den
Volkstänzen sind im Programm des Ensembles solche Tänze, wie „Hello,
Amerika“, „Tango zu dritt“, „Mister Jazz“, „Der Weg in die Unendlichkeit“,
„Überlieferungen aus dem tiefen Altertum“, „Spiele der Burschen“,
„Erwartung“ beliebt geworden.
Das Kollektiv hat eine außergewöhnliche Ballettinszenierung
geschaffen: freie Fantasien zum Thema „Exercis“ zur Musik von J-S. Bach, R. Wagner,
G. Gershwin, S. Rachmaninow, „Choreografische Improvisationen“ zur Musik von A.
Hachaturian, A. Vivaldi, J.-S. Bach, D. Vangelis. Der Lieblingstanz der Jungen des
Ensembles – der immer lebende und temperamentvolle Tanz der jungen Seeleute, wo
jeder seine Gelenkigkeit und Kraft bei der Durchführung der
Kunststücke und fachmännisch sehr komplizierten
Pas zeigen kann.
Im künstlerischen Aufschwung geborene Improvisationen schenken die
Kinder ihren Eltern, den besonders strengen Zuschauern und Kennern. Oft
werden diese Improvisationen zu Programmkonzertnummern
Jährlich stellt «Kalinka“ ihr Konzertprogramm in zwei Abteilungen im Konzertsälen
„Oktajbrskij“, „Karnaval“ oder Eremitagetheater mit immer neuem Repertoire, das
sich immer ergänzt, vor. Insgesamt verf ügt „Kalinka“ über
mehr als 70 Konzertnummern und 3 Ballettinszenierungen.
Im Ensemble wurde ein logisches System der choreografischen Schulung der Kinder
ab 6 bis 18 Jahre entwickelt, sowie solche Atmosphäre geschaffen, dass die
Kinder nicht nur zur Proben in die beliebte „Kalinka“ kommen, sondern auch um
miteinander Zeit zu verbringen. „Kalinka“ ist zu ihrem zweiten Heim geworden, wo
sie lernen können, wie man arbeitet, Freunde gewinnt und einander
respektiert. In diesem Kollektiv werden viele Traditionen gepflegt und von Generation
zu Generation weiter gegeben. Viele Absolventen verfeinern ihre choreografische
Kunst in den Hochschulen und Fachkollektiven.
Aktiv arbeitet das Ensemble mit dem städtischen Verband der Choreografielehrer,
hilft den Schulchoreografen.
Die Teilnehmer des Ensembles verbringen viel Zeit zusammen auf dem Lande in
einem Lager, wo sie arbeiten, sich erholen und ihre neuen Kreationen schaffen. Immer
sind die beliebten Pädagogen und ständige künstlerische Leiterin
Ljudmila Meet, die ihr ganzes Talent, Seele und Herz ihren Zöglingen, den
jungen Künstlern des Ensembles „Kalinka“ schenken. Seit 31 Jahren ihrer
Arbeit haben sie Tänzer ausgebildet, die jetzt in Mariinsky Theater, im
Ensemble von Igor Moiseev, in vielen anderen Ensembles, auch im Ausland,
arbeiten.
Die Reisen nach Deutschland, zu den Freunden aus dem Ballettstudio von
Polina Grossmann, begeistern und verbinden die Kinder noch mehr zu einem Team. Das
Ensemble ist befreundet mit dem Ensemble „Kalinka“ aus Moskau, „Stschastlivoje
Detstvo“ aus Kharkiv, „Sorka“ aus Vitebsk, „Subrjenok“ aus Minsk, Junost“ aus
Kiev.
Für das hohe fachmännische Niveau, besondere
Eigentümlichkeit und begeisternde Interpretationen wurden die jungen
Tänzer mehrmals mit Ferienausflügen in die Kindererholungszentren
„Arthek“, „Orlenok“, „Okean“ ausgezeichnet. Besonders wichtig sind für die
jungen Tänzer die Erhaltung der freundlichen und künstlerischen Kontakte
mit choreografischen Kollektiven Petersburgs, Russlands und der ganzen Welt. Die
Kinder haben Applaus der Zuschauer von Moskau, Riga, Minsk, Lvov (Lemberg),
Kharkiv, Kiev, Dubna, Chmelnizki, Odessa sowie Warschau, Krakov, Danzig,
Köln, Berlin, San Francisco, San Luis Obispo, San Jose, Los Angeles,
Paris, Versailles, Mailand, Wien, Budapest und vielen Städten des
schönen Hellas genossen. |
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